Random & Fun Maximale Kundenbindung: Wer sein Kind nach diesem Internetanbieter benennt, erhält 18 Jahre Internet for free

Maximale Kundenbindung: Wer sein Kind nach diesem Internetanbieter benennt, erhält 18 Jahre Internet for free

Die Agentur PAM Advertising hat sich für ein Startup aus dem Schweizer Kanton Aargau eine krasse Marketingaktion einfallen lassen, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern: Der Internetprovider Twifi ruft Eltern dazu auf, ihre Neugeborenen Twifius oder Twifia zu nennen. Im Gegenzug gibt es 18 Jahre gratis Internet. Alles was man dafür tun muss, ist die Geburtsurkunde des Kindes auf der Webseite hochzuladen.

Was zunächst nach einem schlechten Scherz oder einem Postillon-Artikel klingt, ist purer Ernst.

Für Eltern, die sich mit der Namensfindung schwer tun, schlagen wir Twifia oder Twifius vor. Anmeldung auf www.twifi.ch !

Gepostet von twifi am Donnerstag, 20. August 2020

Die Aktion gilt seit dem 20. August. Ein Elternpaar nahm das Angebot Anfang Oktober an und verpasste ihrer Tochter als dritten Vornamen den Namen Twifia.

Im Interview mit Blick.ch sagt der Vater: „Wir wollen gegenüber unserem Umfeld unerkannt bleiben, weil wir uns nicht dafür rechtfertigen wollen. Denn der Vorwurf, den Namen unseres Kindes verkauft zu haben, trifft uns sehr. Ein wenig schämen wir uns auch“, gesteht er.

Dennoch steht das Paar zu seiner Entscheidung. Das Geld, das sie sich jetzt monatlich für die Internetkosten sparen, legen die Eltern auf ein Sparbuch, das Twifia zu ihrem 18. Geburtstag bekommt.

Was passiert, wenn das Startup scheitert

Die Meinung in den sozialen Netzwerken geht da auseinander. Von Mitleidsbekundungen für das Kind, über Fassungslosigkeit, bis hin zu Scherzen über die Aktion ist alles dabei. Eine Frage, die sich da stellt: Wie soll man seinem Kind später erklären, was der Name bedeutet und warum man sich von so einem Marketingangebot hat locken lassen?

Welche Frage sich außerdem stellt: Natürlich sind 18 Jahre eine lange Zeit. Was passiert, wenn das Startup schon vorher Pleite geht? Auf Facebook schreibt der Internetprovider, dass in solch einem Fall der Gründer die Kosten privat tragen wird. Na dann viel Glück!

Noch können Eltern ihr Kind Twifia oder Twifius nennen. Effektiv war die Marketingaktion für den Internetprovider auch jetzt schon. Die Nachricht macht in den Medien die Runde.

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